Board Ratgeber: Finde dein optimales Board für maximalen Spaß!

Du bist auf der Suche nach einem neuen oder deinem ersten Snowboard und fragst dich, zu welchem du greifen musst? Unser ausführlicher Guide informiert dich über die wichtigsten Aspekte bei der Boardauswahl. Von Fahrerlevel über Terrainwahl und Boardform. Mach dich schlau! Solltest du noch Fragen haben oder dir eine persönliche Beratung wünschen, erreichst du uns per Mail oder Telefon.

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Board Ratgeber: Finde dein optimales Board für maximalen Spaß!

Du bist auf der Suche nach einem neuen oder deinem ersten Snowboard und fragst dich, zu welchem du greifen musst? Unser ausführlicher Guide informiert dich über die wichtigsten Aspekte bei der Boardauswahl. Von Fahrerlevel über Terrainwahl und Boardform. Mach dich schlau! Solltest du noch Fragen haben oder dir eine persönliche Beratung wünschen, erreichst du uns per Mail oder Telefon.

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Kenne dein Fahrerlevel

Beginner

Für Anfänger eignet sich ein besonders drehfreudiges Snowboard. Wer ein sicheres Fahrgefühl möchte, greift beispielsweise zu einem eher weichen und kurzen Brett, das ungefähr auf Schulterhöhe endet. Optimal ist hier ein Rocker als Vorspannung. Vorteil von Anfängerboards ist eine leichte Handhabung. Es verzeiht dir deine Fehler und verhindert fast immer ein Verkanten. Weniger Verkanten = weniger Gesicht im Schnee und natürlich so mehr Fahrspaß!

Advanced

Mit Erfahrung auf verschiedenen Pisten und vielleicht schon auf unterschiedlichen Untergründen und einer sicheren Fahrweise zählst du schon als fortgeschrittener Fahrer*in. Wenn du dich beim Kurvenfahren sicher fühlst und Verkanten verhinderst, dann solltest du dir mal überlegen, welches Terrain das Beste für dich ist. Dabei hilft dir ein All-Mountain Brett. Es bietet dir die Möglichkeit, neue Terrains zu entdecken und auf und abseits der Piste sicher und schnell unterwegs zu sein.

Expert

Du bist der Schnellste auf der Piste und traust dir vieles zu und hast schon viel Erfahrung sammeln können? Glückwunsch, dann bist du nun ein Expert Rider. Du nimmst es mit jeder Situation auf und liebst neue Herausforderungen. Dann sind unsere Profiboards genau das richtige für dich. Lebe deine Vorlieben und trau dich! Krasse Shapes machen das Boarden zu einem neuen und wilden Erlebnis. Du willst mehr und hast Bock an deine Grenzen zu gehen? Nur mit dem perfekten Brett kannst du deine Fähigkeiten ausfahren und verbessern. Auf Deinem Level fahren die Meisten nicht mehr nur ein Allround Board, sondern haben mehrere Boards für unterschiedliche Bedingungen und Gelände im "Quiver". 

Freestyler

Als erfahrener Rider hast du schon einige Tricks gemeistert und willst ein neues Board um deine Performance zu verbessern oder hast Bock endlich mal in die Pipe zu gehen und eine geile Session abzuliefern? Du brauchst auf jeden Fall ein passendes circa schulterhohes und tailliertes Brett, das durch seinen Shape für hohe Wenigkeit sorgt. Je nach individuellem Stil sind Rocker-Vorspannung und Camber-Vorspannung die richtige Wahl. Du solltest unbedingt darauf achten, dass du dir ein True Twin Board schnappst, d.h. eines bei dem Nose und Tail symmetrisch sind. Das gibt dir Freiheit!

Die verschiedenen Boardtypen

All Mountain Board

Das All Mountain-Brett ist für alle Bereiche am Berg geschaffen und für jedermann geeignet. Es empfiehlt sich auch vor allem für Anfänger, die noch etwas wackelig auf den Beinen sind. Um eine saubere Fahrtechnik zu erlernen, bietet dir ein All-Mountain Board die beste Möglichkeit. Es kombiniert Freeride und Freestyle. Das Board bietet dir aufgrund seiner Bauweise die Vielfalt, alle Terrains gleichzeitig zu testen und zu befahren. Von der Fahrt auf der Piste bis zum Ride im Park oder Tiefschnee, kannst du alles ausprobieren. All Mountain Snowboards sind directional oder directional twin geformt. (Eine genaue Erklärung zu den Formen findest du unter “Shapes” weiter unten) Du willst dich noch nicht konkret auf einen Untergrund festlegen? Kein Problem! Mit einem All-Mountain kannst du nichts falsch machen, denn: All-Mountain = Allrounder!

Freestyle Board

Mit einem Freestyle Board wagst du dich ans Rail und in die Pipe. Kicker, Halfpipe, Boxen, Rails und Street sind weitere Terrains, die sich ideal für dein Freestyle-Board eignen. Für den Park eignen sich speziell schulterhohe und taillierte Bretter, die für Speed und viel Bewegungsfreiheit sorgen. Rocker-Vorspannungen geben dir genug Flexibilität beim jibben. Für die Halfpipe empfiehlt sich ein härteres Brett mit Camber-Vorspannung, welches viel Snap mit sich bringt und dich bei Takeoffs und Inruns deutlich besser stabilisiert. Wie schon oben erwähnt, ist es für Tricks wichtig, ein True Twin Board zu nutzen. Nose und Tail sind symmetrisch. Somit spielt es keine Rolle, mit welchem Fuß du vorne fährst. Oftmals gibt es auch Park-Snowboards, welche sich angenehm auf der Piste fahren lassen. Da sie meist sehr drehfreudig sind, kannst du ein weiches Rocker-Park-Board mit gutem Gewissen auch als Einsteiger fahren.

Freeride Board

Last but not least: Dein Freeride-Snowboard. Es bringt dich zum Träumen und lässt dich durch die Berge schweben. Mit seiner Bauweise sorgt es für viel Auftrieb, damit du beim Verdrängen des Powders obendrüber hinweg gleitest. Das Board hat also viel Auflagefläche und oft ein härteren Camber. Er ist wesentlich schneller und hat eine bessere Performance. Aber auch Rocker Shapes sind als Freeride Boards beliebt, da sie sich mit mehr Leichtigkeit fahren lassen. Meist sind solche Boards für mehr Auftrieb etwas breiter und länger (ca. Augenhöhe), Freeride-Bretter mit einer Camber-Vorspannung eignen sich auch für das sportliche Carven auf der Piste.

In den letzten Jahren haben sich bei den Freeride Boards auch Hybrid-Shapes einen Namen gemacht. Hinten Camber für Kontrolle und Druck auf der Piste und vorne Rocker für bestmöglichen Auftrieb im Powder.

 

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Snowboard Shape

Camber / Vorspannung

Ein Camber-Brett hat die Berührungspunkte direkt unter den Füßen und eine leicht ansteigende Wölbung zwischen den Füßen. Aufgrund dieser Form bietet es dir ein stabiles Fahrverhalten und soliden Kantenhalt für Carving. Mit einem solchen Board schneidest du das Eis und findest immer Halt, auch bei hohen Geschwindigkeiten. Es eignet sich auch gut für extra Fahrspaß und Kick im Park.

Rocker

Rocker-Profile sind ein Riesenspaß. Auch bekannt als Rückwärtssturz, wobei das Fußgewölbe auf den Kopf gestellt wird und somit nur ein einziger Berührungspunkt zwischen den Füßen besteht. Mit einer negativen Vorspannung hat man weniger direkte Auflagefläche, somit auch „weniger Kante“. Es ist drehfreudiger/verspielter und macht ein Verkanten nahezu unmöglich. In Bezug auf die Fahrweise ist es viel fehlerverzeihender, so dass du höchstwahrscheinlich keine Kanten fangen wirst.  

Flat / Zero Camber

Flat bzw. Zero Camber ist genau das... flach zwischen den Füßen. Das Board hat weder traditionelle noch umgekehrte Wölbung, und wie du dir vielleicht denken kannst, liegt das Profil und die Leistung irgendwo in der Mitte der beiden oben genannten Profile.
Es ist ein perfektes Brett, um den Einstieg in Rails und Boxen zu finden und aufgrund des langen Kontaktpunktes ist es großartig zum Carven und Pipe fahren geeignet. Leider gibt es aufgrund des fehlenden Shape einen relativen Mangel an Pop und allgemein stellt man fest, dass man mit dem Flatboard langsamer als traditioneller Camber unterwegs ist. Hier punktet aber die höhere Stabilität als gegenüber dem Rocker-Shape. Ein gutes Flat Board ist meist ein gutes All-Mountain-Board für diejenigen, die eine allgemeine Allround-Progression wünschen.

Hybrid-Boards

Hybrid-Bretter sind in der Regel eine Mischung aus Camber und Rocker und können unter einer Vielzahl von Namen wie Gullwing, Flying V, CamRock oder Double Rocker auftauchen. Letzendlich hängt die Namensgebung aber von der Marke ab. Hybrid-Bretter vereinen die besten Teile/Eigenschaften der traditionellen und umgekehrten Wölbung in einem Brett. Normalerweise sind Hybrids etwas weicher und fehlerverzeihender als ein Camber-Brett, aber nicht ganz so stabil im Kantengriff oder auf Schienen. Einige Bretter sind sehr stark im Powder! 

Da es keine eindeutigen Einteilungen gibt und auch eine vielfältige Auswahl an diversen Kombinationen von Shapes, sprich uns doch einfach an und wir helfen dir dein Board zu finden.

 

Flex

Der Flex eines Bretts gibt dir auf einer Skala von 1-10 Auskunft darüber, wie hart oder weich, also wie biegsam dein Board ist. Je weicher (geringe Flexstufe) desto mehr Fehler verzeiht es. Je fester (hohe Flexstufe), desto mehr Kontrolle und Anspruch auf deine Bewegungen gibt dir das Board. Wähle am besten eines anhand deines Fahrerlevels aus. beachte, das die Skala von 1-10 keine allgemeingültige herstellerübergriefende Skala ist, sondern nur das Verhältnis der Boards eines Herstellers untereinander definiert.

FlexstufeEigenschaftenHärtegradSnowboardlevel
1-4 Sehr biegsam, erleichtert Turn und verzeiht Fehler schnell. Du bist sicherer unterwegs weich Beginner
4-7 Ist optimal für alle Pistenverhältnissen und supportet all deine Bewegungen medium Advanced
7-10 maximale Kontrolle und Power hart Expert

 

Standposition

GOOFY ODER REGULAR

Vor deinem ersten Mal auf dem Snowboard fragst du dich bestimmt „Wie stell ich mich da eigentlich drauf?“. Du musst dich entscheiden, wie du stehen willst. Das fällt bei nur zwei Möglichkeiten nicht so schwer: entweder fährst du Goofy-Stance (rechter Fuß vorne) oder mit einem normalen Stance (linker Fuß vorne). Wichtig hierbei: dein dominanter Fuß ist normalerweise der hintere, da der dieser die Funktion der Servolenkung übernimmt. Der vordere Fuß sorgt für Gleichgewicht und Richtungssteuerung und ist normalerweise dein weniger dominanter Fuß. Orientiere dich bei der Entscheidung am besten an deinen Alltagsgewohnheiten. 

Folgende Fragen können dir dabei helfen, deinen Stance zu finden:

Mit welchem Fuß steigst Du zuerst eine Treppe hinauf? Mit welchem Fuß trittst Du nomalerweise einen Fussball? Die Antwort auf diese Fragen ist wahrscheinlich Dein hinterer Fuß.

Goofy-oder-Regularv6UEjbeEjN9yIQdV2t5UFM2Geh

 

Shapetypes

Twins

Twin Twins sind wie gemacht fürs Switch fahren. Egal, in welche Richtung man fahren will – Twins performen gleichermaßen gut. Die Nose und die Tail sind identisch, somit ist das Board perfekt für den Park und all jene, die gern rückwärts unterwegs sind. Bei Twin-Boards sind sowohl Nose und Tail gleichermaßen geformt, also identisch, wie eineiige Zwillinge. Auch die effektive Länge der Toe- und Heelside-Kante sowie das Profil des Boards ist gleich. Wenn es ein Camber ist, ist dieser von der Mitte aus gesehen nach vorn und hinten gleich ausgeprägt. Für den Park unumgänglich, da damit von 180s alles bis ins Unendliche möglich ist. Switch abspringen und/oder Switch landen ist ein Muss bei den guten alten Parksessions. Diese Boards bringen dich über Kicker und Rails und sind dein treuer Begleiter für jede Parksession.

Directional Twin

Ein Directional Twin ist nicht ganz so eineiig wie der klassische Twin-Shape. Zwar ist es auch ein Twin, aber dennoch völlig anders – aber der Reihe nach. Der Shape des Boards ist symmetrisch, genauso wie bei einem klassischen Twin. Das wars auch schon. Klingt ein bisschen wenig oder? Bei einem DT sind alle anderen Aspekte, außer die Symmetrie, die bei Boards eine große Rolle spielen, grundlegend anders. Einerseits haben Directional Twins oft einen Set-Back, was bedeutet, dass die Inserts der Bindungen weiter hinten am Board eingelassen werden. Folglich stehst du also etwas taillastiger und nicht genau mittig. Einige Boards haben ein spezielles Profil für reines Vorwärtsfahren. Rückwärts geht natürlich auch. Die Flexstärken in Richtung Nose und Tail können unterschiedlich ausgeprägt sein. Viele Freeride-Boards weisen einen Directional Twin Shape auf. Hier sind die Banger-Tricks im Backcountry kein Problem, aber auch das Powdersurfen selbst kommt nicht zu kurz, gerade wegen der veränderten und angepassten, oft etwas längeren Nose.

Directional

Ein Directional-Board ist für all jene, die gerne im Gelände unterwegs sind, schnell fahren und carven sowie Vitelli-Turns zu ihren Signature-Moves zählen. Die Directionals sind fürs Fahren in die „True Direction“ ausgelegt, Goofies rechts vorne und Regulars links vorne. Die Inserts der Bindungen sind bei den meisten Directionals in der Regel leicht nach hinten versetzt, um einen Set-Back zu generieren. Die Nose wird länger, wodurch der Auftrieb bei Tiefschneetauchgängen forciert wird. Die längere Nose bietet mehr Kraft beim Carven. Die Übertagung von Bewegungen und Steuerung von Fahrer zum Brett und auf den Schnee funktioniert direkter, deutlicher, kraftvoller. Wenn man sich auf die Suche nach einem Directional begibt, findet man diese am ehesten bei All-Mountain-Boards oder speziell fürs Freeride konzipierten Boards.

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Asym Shape

Ein Asym (asymmetrische Form) soll dem Fahrer zu mehr Kontrolle verhelfen und diesen dabei unterstützen, Disbalancen im Körper auszugleichen. Asym-Shapes findet man heutzutage bei so ziemlich allen Boardarten – ganz gleich, ob nun bei einem Jib-, All-Mountain-, Freestyle- oder Freeride-Board. Die Idee dahinter: Ein Board, welches auf die Asymmetrien des menschlichen Körpers ausgelegt sind. Im Detail bedeutet das Folgendes: Der Sidecut auf der Fersenkante fällt bei einem Asym kürzer aus, was dem Rider zu einer direkteren und präziseren Kraftübertragung bei Heelside-Turns verhelfen soll, ebenso wirkt sich die Mischung aus einer längeren und kürzeren Kante positiv auf die Unausgeglichenheit der Füße aus.

Funshape

Funshapes sind, wie der Name es schon verraten lässt, für Spielereien und für Sessions ohne Contest-Druck gedacht. Vom Wellenreiten inspiriert ähneln die Borads mit einem Fishtail den Surfbrettern. Besonderheiten sind hier, dass der Tail der Funshapes wesentlich kürzer als bei anderen Boards ist und sich formtechnisch einem Dreieck anlehnt. Um mehr Auftrieb zu gewährleisten ist die Nose bei den Brettern meistens ziemlich breit ausgestattet.

 

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Boardbreite

Für einen sicheren Stand und ein sicheres Fahrgefühl musst du wissen, welche Breite dein Board haben muss. Schau dir auch gerne das Video von Goodboards an. Die beiden Jungs erklären da auch nochmal kurz, was für dein Board wichtig ist.

Ganz allgemein klassifiziert man Snowboards nach vier Breiten:

  • kleiner als 25 cm: Narrow-Boards (schmal) für kleine Füße (Schuhgröße < 40).
  • 25 bis 25,5 cm: Standard-Boards. Der Name sagts schon. Ein Board für die gängisten Schuhgrößen (zwischen 41 und 43,5).
  • 25,5 bis 26 cm: Mid-Wide-Boards für die Schuhgrößen 44 bis 45.
  • 26 cm und größer: Wide-Boards für Fahrer mit großen Füßen und großen Schuhen (Größe 45 und alles darüber).
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Kenne dein Fahrerlevel

Beginner

Für Anfänger eignet sich ein besonders drehfreudiges Snowboard. Wer ein sicheres Fahrgefühl möchte, greift beispielsweise zu einem eher weichen und kurzen Brett, das ungefähr auf Schulterhöhe endet. Optimal ist hier ein Rocker als Vorspannung. Vorteil von Anfängerboards ist eine leichte Handhabung. Es verzeiht dir deine Fehler und verhindert fast immer ein Verkanten. Weniger Verkanten = weniger Gesicht im Schnee und natürlich so mehr Fahrspaß!

Advanced

Mit Erfahrung auf verschiedenen Pisten und vielleicht schon auf unterschiedlichen Untergründen und einer sicheren Fahrweise zählst du schon als fortgeschrittener Fahrer*in. Wenn du dich beim Kurvenfahren sicher fühlst und Verkanten verhinderst, dann solltest du dir mal überlegen, welches Terrain das Beste für dich ist. Dabei hilft dir ein All-Mountain Brett. Es bietet dir die Möglichkeit, neue Terrains zu entdecken und auf und abseits der Piste sicher und schnell unterwegs zu sein.

Expert

Du bist der Schnellste auf der Piste und traust dir vieles zu und hast schon viel Erfahrung sammeln können? Glückwunsch, dann bist du nun ein Expert Rider. Du nimmst es mit jeder Situation auf und liebst neue Herausforderungen. Dann sind unsere Profiboards genau das richtige für dich. Lebe deine Vorlieben und trau dich! Krasse Shapes machen das Boarden zu einem neuen und wilden Erlebnis. Du willst mehr und hast Bock an deine Grenzen zu gehen? Nur mit dem perfekten Brett kannst du deine Fähigkeiten ausfahren und verbessern. Auf Deinem Level fahren die Meisten nicht mehr nur ein Allround Board, sondern haben mehrere Boards für unterschiedliche Bedingungen und Gelände im "Quiver". 

Freestyler

Als erfahrener Rider hast du schon einige Tricks gemeistert und willst ein neues Board um deine Performance zu verbessern oder hast Bock endlich mal in die Pipe zu gehen und eine geile Session abzuliefern? Du brauchst auf jeden Fall ein passendes circa schulterhohes und tailliertes Brett, das durch seinen Shape für hohe Wenigkeit sorgt. Je nach individuellem Stil sind Rocker-Vorspannung und Camber-Vorspannung die richtige Wahl. Du solltest unbedingt darauf achten, dass du dir ein True Twin Board schnappst, d.h. eines bei dem Nose und Tail symmetrisch sind. Das gibt dir Freiheit!

Die verschiedenen Boardtypen

All Mountain Board

Das All Mountain-Brett ist für alle Bereiche am Berg geschaffen und für jedermann geeignet. Es empfiehlt sich auch vor allem für Anfänger, die noch etwas wackelig auf den Beinen sind. Um eine saubere Fahrtechnik zu erlernen, bietet dir ein All-Mountain Board die beste Möglichkeit. Es kombiniert Freeride und Freestyle. Das Board bietet dir aufgrund seiner Bauweise die Vielfalt, alle Terrains gleichzeitig zu testen und zu befahren. Von der Fahrt auf der Piste bis zum Ride im Park oder Tiefschnee, kannst du alles ausprobieren. All Mountain Snowboards sind directional oder directional twin geformt. (Eine genaue Erklärung zu den Formen findest du unter “Shapes” weiter unten) Du willst dich noch nicht konkret auf einen Untergrund festlegen? Kein Problem! Mit einem All-Mountain kannst du nichts falsch machen, denn: All-Mountain = Allrounder!

Freestyle Board

Mit einem Freestyle Board wagst du dich ans Rail und in die Pipe. Kicker, Halfpipe, Boxen, Rails und Street sind weitere Terrains, die sich ideal für dein Freestyle-Board eignen. Für den Park eignen sich speziell schulterhohe und taillierte Bretter, die für Speed und viel Bewegungsfreiheit sorgen. Rocker-Vorspannungen geben dir genug Flexibilität beim jibben. Für die Halfpipe empfiehlt sich ein härteres Brett mit Camber-Vorspannung, welches viel Snap mit sich bringt und dich bei Takeoffs und Inruns deutlich besser stabilisiert. Wie schon oben erwähnt, ist es für Tricks wichtig, ein True Twin Board zu nutzen. Nose und Tail sind symmetrisch. Somit spielt es keine Rolle, mit welchem Fuß du vorne fährst. Oftmals gibt es auch Park-Snowboards, welche sich angenehm auf der Piste fahren lassen. Da sie meist sehr drehfreudig sind, kannst du ein weiches Rocker-Park-Board mit gutem Gewissen auch als Einsteiger fahren.

Freeride Board

Last but not least: Dein Freeride-Snowboard. Es bringt dich zum Träumen und lässt dich durch die Berge schweben. Mit seiner Bauweise sorgt es für viel Auftrieb, damit du beim Verdrängen des Powders obendrüber hinweg gleitest. Das Board hat also viel Auflagefläche und oft ein härteren Camber. Er ist wesentlich schneller und hat eine bessere Performance. Aber auch Rocker Shapes sind als Freeride Boards beliebt, da sie sich mit mehr Leichtigkeit fahren lassen. Meist sind solche Boards für mehr Auftrieb etwas breiter und länger (ca. Augenhöhe), Freeride-Bretter mit einer Camber-Vorspannung eignen sich auch für das sportliche Carven auf der Piste.

In den letzten Jahren haben sich bei den Freeride Boards auch Hybrid-Shapes einen Namen gemacht. Hinten Camber für Kontrolle und Druck auf der Piste und vorne Rocker für bestmöglichen Auftrieb im Powder.

 

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Snowboard Shape

Camber / Vorspannung

Ein Camber-Brett hat die Berührungspunkte direkt unter den Füßen und eine leicht ansteigende Wölbung zwischen den Füßen. Aufgrund dieser Form bietet es dir ein stabiles Fahrverhalten und soliden Kantenhalt für Carving. Mit einem solchen Board schneidest du das Eis und findest immer Halt, auch bei hohen Geschwindigkeiten. Es eignet sich auch gut für extra Fahrspaß und Kick im Park.

Rocker

Rocker-Profile sind ein Riesenspaß. Auch bekannt als Rückwärtssturz, wobei das Fußgewölbe auf den Kopf gestellt wird und somit nur ein einziger Berührungspunkt zwischen den Füßen besteht. Mit einer negativen Vorspannung hat man weniger direkte Auflagefläche, somit auch „weniger Kante“. Es ist drehfreudiger/verspielter und macht ein Verkanten nahezu unmöglich. In Bezug auf die Fahrweise ist es viel fehlerverzeihender, so dass du höchstwahrscheinlich keine Kanten fangen wirst.  

Flat / Zero Camber

Flat bzw. Zero Camber ist genau das... flach zwischen den Füßen. Das Board hat weder traditionelle noch umgekehrte Wölbung, und wie du dir vielleicht denken kannst, liegt das Profil und die Leistung irgendwo in der Mitte der beiden oben genannten Profile.
Es ist ein perfektes Brett, um den Einstieg in Rails und Boxen zu finden und aufgrund des langen Kontaktpunktes ist es großartig zum Carven und Pipe fahren geeignet. Leider gibt es aufgrund des fehlenden Shape einen relativen Mangel an Pop und allgemein stellt man fest, dass man mit dem Flatboard langsamer als traditioneller Camber unterwegs ist. Hier punktet aber die höhere Stabilität als gegenüber dem Rocker-Shape. Ein gutes Flat Board ist meist ein gutes All-Mountain-Board für diejenigen, die eine allgemeine Allround-Progression wünschen.

Hybrid-Boards

Hybrid-Bretter sind in der Regel eine Mischung aus Camber und Rocker und können unter einer Vielzahl von Namen wie Gullwing, Flying V, CamRock oder Double Rocker auftauchen. Letzendlich hängt die Namensgebung aber von der Marke ab. Hybrid-Bretter vereinen die besten Teile/Eigenschaften der traditionellen und umgekehrten Wölbung in einem Brett. Normalerweise sind Hybrids etwas weicher und fehlerverzeihender als ein Camber-Brett, aber nicht ganz so stabil im Kantengriff oder auf Schienen. Einige Bretter sind sehr stark im Powder! 

Da es keine eindeutigen Einteilungen gibt und auch eine vielfältige Auswahl an diversen Kombinationen von Shapes, sprich uns doch einfach an und wir helfen dir dein Board zu finden.

 

Flex

Der Flex eines Bretts gibt dir auf einer Skala von 1-10 Auskunft darüber, wie hart oder weich, also wie biegsam dein Board ist. Je weicher (geringe Flexstufe) desto mehr Fehler verzeiht es. Je fester (hohe Flexstufe), desto mehr Kontrolle und Anspruch auf deine Bewegungen gibt dir das Board. Wähle am besten eines anhand deines Fahrerlevels aus. beachte, das die Skala von 1-10 keine allgemeingültige herstellerübergriefende Skala ist, sondern nur das Verhältnis der Boards eines Herstellers untereinander definiert.

FlexstufeEigenschaftenHärtegradSnowboardlevel
1-4 Sehr biegsam, erleichtert Turn und verzeiht Fehler schnell. Du bist sicherer unterwegs weich Beginner
4-7 Ist optimal für alle Pistenverhältnissen und supportet all deine Bewegungen medium Advanced
7-10 maximale Kontrolle und Power hart Expert

 

Standposition

GOOFY ODER REGULAR

Vor deinem ersten Mal auf dem Snowboard fragst du dich bestimmt „Wie stell ich mich da eigentlich drauf?“. Du musst dich entscheiden, wie du stehen willst. Das fällt bei nur zwei Möglichkeiten nicht so schwer: entweder fährst du Goofy-Stance (rechter Fuß vorne) oder mit einem normalen Stance (linker Fuß vorne). Wichtig hierbei: dein dominanter Fuß ist normalerweise der hintere, da der dieser die Funktion der Servolenkung übernimmt. Der vordere Fuß sorgt für Gleichgewicht und Richtungssteuerung und ist normalerweise dein weniger dominanter Fuß. Orientiere dich bei der Entscheidung am besten an deinen Alltagsgewohnheiten. 

Folgende Fragen können dir dabei helfen, deinen Stance zu finden:

Mit welchem Fuß steigst Du zuerst eine Treppe hinauf? Mit welchem Fuß trittst Du nomalerweise einen Fussball? Die Antwort auf diese Fragen ist wahrscheinlich Dein hinterer Fuß.

Goofy-oder-Regularv6UEjbeEjN9yIQdV2t5UFM2Geh

 

Shapetypes

Twins

Twin Twins sind wie gemacht fürs Switch fahren. Egal, in welche Richtung man fahren will – Twins performen gleichermaßen gut. Die Nose und die Tail sind identisch, somit ist das Board perfekt für den Park und all jene, die gern rückwärts unterwegs sind. Bei Twin-Boards sind sowohl Nose und Tail gleichermaßen geformt, also identisch, wie eineiige Zwillinge. Auch die effektive Länge der Toe- und Heelside-Kante sowie das Profil des Boards ist gleich. Wenn es ein Camber ist, ist dieser von der Mitte aus gesehen nach vorn und hinten gleich ausgeprägt. Für den Park unumgänglich, da damit von 180s alles bis ins Unendliche möglich ist. Switch abspringen und/oder Switch landen ist ein Muss bei den guten alten Parksessions. Diese Boards bringen dich über Kicker und Rails und sind dein treuer Begleiter für jede Parksession.

Directional Twin

Ein Directional Twin ist nicht ganz so eineiig wie der klassische Twin-Shape. Zwar ist es auch ein Twin, aber dennoch völlig anders – aber der Reihe nach. Der Shape des Boards ist symmetrisch, genauso wie bei einem klassischen Twin. Das wars auch schon. Klingt ein bisschen wenig oder? Bei einem DT sind alle anderen Aspekte, außer die Symmetrie, die bei Boards eine große Rolle spielen, grundlegend anders. Einerseits haben Directional Twins oft einen Set-Back, was bedeutet, dass die Inserts der Bindungen weiter hinten am Board eingelassen werden. Folglich stehst du also etwas taillastiger und nicht genau mittig. Einige Boards haben ein spezielles Profil für reines Vorwärtsfahren. Rückwärts geht natürlich auch. Die Flexstärken in Richtung Nose und Tail können unterschiedlich ausgeprägt sein. Viele Freeride-Boards weisen einen Directional Twin Shape auf. Hier sind die Banger-Tricks im Backcountry kein Problem, aber auch das Powdersurfen selbst kommt nicht zu kurz, gerade wegen der veränderten und angepassten, oft etwas längeren Nose.

Directional

Ein Directional-Board ist für all jene, die gerne im Gelände unterwegs sind, schnell fahren und carven sowie Vitelli-Turns zu ihren Signature-Moves zählen. Die Directionals sind fürs Fahren in die „True Direction“ ausgelegt, Goofies rechts vorne und Regulars links vorne. Die Inserts der Bindungen sind bei den meisten Directionals in der Regel leicht nach hinten versetzt, um einen Set-Back zu generieren. Die Nose wird länger, wodurch der Auftrieb bei Tiefschneetauchgängen forciert wird. Die längere Nose bietet mehr Kraft beim Carven. Die Übertagung von Bewegungen und Steuerung von Fahrer zum Brett und auf den Schnee funktioniert direkter, deutlicher, kraftvoller. Wenn man sich auf die Suche nach einem Directional begibt, findet man diese am ehesten bei All-Mountain-Boards oder speziell fürs Freeride konzipierten Boards.

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Asym Shape

Ein Asym (asymmetrische Form) soll dem Fahrer zu mehr Kontrolle verhelfen und diesen dabei unterstützen, Disbalancen im Körper auszugleichen. Asym-Shapes findet man heutzutage bei so ziemlich allen Boardarten – ganz gleich, ob nun bei einem Jib-, All-Mountain-, Freestyle- oder Freeride-Board. Die Idee dahinter: Ein Board, welches auf die Asymmetrien des menschlichen Körpers ausgelegt sind. Im Detail bedeutet das Folgendes: Der Sidecut auf der Fersenkante fällt bei einem Asym kürzer aus, was dem Rider zu einer direkteren und präziseren Kraftübertragung bei Heelside-Turns verhelfen soll, ebenso wirkt sich die Mischung aus einer längeren und kürzeren Kante positiv auf die Unausgeglichenheit der Füße aus.

Funshape

Funshapes sind, wie der Name es schon verraten lässt, für Spielereien und für Sessions ohne Contest-Druck gedacht. Vom Wellenreiten inspiriert ähneln die Borads mit einem Fishtail den Surfbrettern. Besonderheiten sind hier, dass der Tail der Funshapes wesentlich kürzer als bei anderen Boards ist und sich formtechnisch einem Dreieck anlehnt. Um mehr Auftrieb zu gewährleisten ist die Nose bei den Brettern meistens ziemlich breit ausgestattet.

 

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Boardbreite

Für einen sicheren Stand und ein sicheres Fahrgefühl musst du wissen, welche Breite dein Board haben muss. Schau dir auch gerne das Video von Goodboards an. Die beiden Jungs erklären da auch nochmal kurz, was für dein Board wichtig ist.

Ganz allgemein klassifiziert man Snowboards nach vier Breiten:

  • kleiner als 25 cm: Narrow-Boards (schmal) für kleine Füße (Schuhgröße < 40).
  • 25 bis 25,5 cm: Standard-Boards. Der Name sagts schon. Ein Board für die gängisten Schuhgrößen (zwischen 41 und 43,5).
  • 25,5 bis 26 cm: Mid-Wide-Boards für die Schuhgrößen 44 bis 45.
  • 26 cm und größer: Wide-Boards für Fahrer mit großen Füßen und großen Schuhen (Größe 45 und alles darüber).
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