Kicktail
Bereits 1969 meldete Larry Stevenson unter der US-Patent Nummer #3.565.454 ein Skateboard Kicktail mit der folgenden Beschreibung an:
"Ein am hinteren Abschnitt eines Skateboards montierter geneigter Hebel, der aufwärts und nach hinten zeigt. Um ansonsten schwierige Dreh- oder Schwenkmanöver, wie Wheelies mit besserer Balance und Sicherheit fahren zu können, stellt der Fahrer seinen hinteren Fuß auf den Hebel und belastet diesen, um das Skateboard in eine nach oben geneigte Position zu bringen, um das gewünschte Manöver fahren zu können."
Kicktail bezeichnet auch heute noch die nach oben geneigte Enden eines Longboards. Bei Directionals das Kicktail am Tail, bei Bidirectionals die Kicktails an beiden Enden des Longboards. Die Hebel helfen dabei, die vordere Achse zu entlasten und so radikalere Manöver nur auf der Hinterachse zu fahren oder auch um bei Ollies einen besseren Pop zu bekommen und höhere Sprünge vollführen zu können.
Wer vor einer Boarsteinkante nicht kleinlaut die Fußbremse einsetzen will, sondern mit einem Ollie das Hindernis meistern möchte, ist gut beraten, ein Board mit einem entsprechend ausgeprägtem Kicktail zu wählen.
Ein Board mit ausgeprägten Kicktails an Nose und Tail ist das aktuelle Loaded Kanthaka:
Viele Tricks werden durch ein Kicktail einfacher. Ein schöner Trick, der durch ein Kicktail erleichtert wird ist der sogenannte Shuvit, hier vorgeführt auf einem Loaded Tan Tien Longboard:
Kickflip ist auch der Name dieses Tricks bei der man das Board um die Längsachse rotieren lässt, nachdem man das Board über den Kicktail am Tail nach oben gekickt hat:
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